Archiv der Kategorie: Wünsche

„maybe“ or „silver linings“

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WordPress vs Nachrichten die ich nie abschicke 

Es mag dir vielleicht so vorkommen als würde ich deine Beziehung gefährden, als wäre ich der Grund dafür dass es wieder mal nicht läuft. Sicher hörst du auch des Öfteren, und da wird man nichts auslassen, dass ich es bin, die dir das kaputt macht. (ich weiß dass es eine Stimme in dir gibt die das nicht glaubt – hörst du sie? dann lass dich nicht verleiten.)

Denn vielleicht bin ICH es gar nicht, die das verursacht – 
vielleicht sind WIR es beide.

Du magst dich hin und wieder fragen, warum du es einfach in den letzten acht Jahren nicht geschafft hast anzukommen, und denken ich hätte Schuld daran, weil ich dir immer wieder dazwischen komme, du in meinem und ich in deinem Leben auftauche und wir alles für den anderen einreißen und jedes Mal auch für uns selbst.

Und vielleicht ist es so oder so ähnlich auch. …

Vielleicht sind WIR es beide – du und ich -gemeinsam, die dafür sorgen dass wir nirgends ankommen als immer nur bei uns. 

Vor acht Jahren habe ich jemanden betrogen um bei dir sein zu können und acht Jahre später tust du es um mit mir zusammen zu sein. 

Wir waren einander Affären, jeweils in der Beziehung des Anderen, waren Komplizen für die verrücktesten Szenen und Abenteuer, und Freunde waren wir, auch schon Feinde und wir waren Partner, 

..aber vor Allem stets ein: Liebende! 

(Wir. Nach allem eine schwierige Vorstellung. .. auch für mich, weiß Gott. Ich sage nicht dass es gut geht, ich sage nicht dass es klappt und vor allem kann ich nicht sagen dass es einfach wird, aber ich sage dir, gerade nach Allem was war und ist, dass es das wert ist.)

Sooft ruft das Leben nicht nach einem .. und dem anderen. 

Siehst du nicht was ich sehe? 

.. den Silberstreifen am Horizont. 

Scheiss drauf und tu es einfach! 

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Wir bugsieren uns gelegentlich, und mit gelegentlich meine ich: 90% unserer Lebens, in Situationen in denen wir wie Lemminge einem eingeschlagenen Weg folgen, der uns ohne wirklich am Leben teilnehmen zu lassen direkt ins Grab führt.

Die meisten von uns sind schon mit Mitte 30 tot – unktionieren nur noch. Tagein tagaus das gleiche Spiel. Man traut sich selbst gar nicht, sich die Frage zu stellen, ob das was man da tut, lebt oder liebt, noch das ist was man eigentlich will. Man tut es einfach und hofft inständig, dass man selbst nicht aufwacht, aus dieser Lethargie und erkennt dass man eine Lüge lebt oder dass man sich über die Jahre einfach geändert hat, oder der Partner sich geändert hat, der Job, die eigenen Wünsche und Anforderungen ans Leben und das nun der Ist-Zustand gar nicht mehr das ist was man will.

Wir trauen uns nicht uns und unsere Taten zu hinterfragen, denn das würde bedeuten, dass wir handeln müssten. Wir müssten herausfinden was wir nun wünschen, was wir lieben, was wir brauchen oder begehren. Da die Angst vor der Erkenntnis schmerzhaft sein könnte, verbleiben wir im, mit unter verhassten Ist-Zustand und beschweren uns lieber oder leiden inner- oder äußerlich darunter. Der eine mehr der Andere weniger. Glück und Zufriedenheit ist das aber nicht … mehr.

„Gelegentlich stolpern die Menschen über die Wahrheit, aber sie richten sich auf und gehen weiter, als sei nichts geschehen.“ Winston Churchill

Wir erkennen oft unsere Bedürfnisse gar nicht mehr und es wirkt beängstigend, sich bewegen zu müssen, Änderungen in unser Leben zu lassen.

„Alles was wir wünschen liegt auf der anderen Seite der Angst.“ Jack Canfield

Und von Angst und Zweifel gelähmt, lassen wir unsere Scheuklappen auf und „leben“ Schrägstrich existieren einfach stupide weiter, bis wir mit 50 aufwachen und bereuen. Bereuen in unseren besten Jahren nicht das getan zu haben was uns gut tat, uns zustand, uns erfüllte und glücklich gemacht hätte.

Dann schauen wir auf unser Leben zurück und sehen unerfüllte Träume, zu wenig gut genutzte Zeit, ein geistig verarmter Erfahrungsschatz, ein verhasster Job oder eine frustrierende Beziehung.

Wir wollten immer auf Nummer sicher gehen, diese Angst, gesät als Keim in uns seit Kindertagen durch alle Medien, unsere Eltern und die Gesellschaft, wächst und gedeiht übermächtig in uns heran.

Sicherheit! Was heißt das? Investiere nichts! Trenne dich nicht! Kündige nicht! Wage es nicht! Riskiere nichts und erwarte nichts! Welch Trugschluss, der uns am Leben hindert.

In eine „unsichere“ Zukunft zu blicken hemmt uns davor den ersten Schritt zu tun und lässt uns verharren. Starr, ferngesteuert, mehr tot als lebendig.

Aber was ist, wenn der Schritt heraus aus der VERMEINDLICHEN Sicherheit mehr Glück bedeutet, mehr Liebe, mehr Anerkennung, mehr SICHERHEIT, mehr Geld – wem das wichtig ist, mehr Geborgenheit, Freude und Erfüllung.

What if?

Zuversicht und Mut stehen am Anfang des Handeln. Sollten wir das nicht wagen und uns selbst soviel wert sein, glücklich zu sein und dafür Berge erklimmen, sogar versetzen zu können und Horizonte zu erreichen. Wie sagt man so schön: „the sky is not the limit, the mind is.“

Großes Glück entstand selten durch Komfort. Große Taten entstanden nie ohne Mut und große Erfindungen nie ohne den Versuch.

Nach fast einem Jahrzehnt, sein Arbeitsleben grundsätzlich zu ändern und das allein mit drei Kindern und ganz ohne „Sicherheiten“,  aber mit dem unbändigen Wunsch, Wertschätzung, Erfüllung und Wohlgefallen an dem was man tut erfahren zu wollen, mag lebensmüde klingen, doch von diesem (Arbeits-) Leben müde war ich lang genug und die Sehnsucht und der unbedingte Wunsch nach Weiterentwicklung und persönlicher Entfaltung ist einfach größer und ich stärker als die Angst.

Der Angst und dem Zweifel möchte ich nie wieder erliegen. Ich kann keine Lüge leben, kann nichts akzeptieren was nur erträglich ist. Ich möchte etwas leben was für mich träglich ist, alles andere belastet nur und hindert mich  am glücklich sein.

Das gilt für alle Lebenslagen: Job, Freunde, Familie und die Liebe. Was nicht echt ist, hat keinen Platz mehr in meinem Leben.

Ich möchte lieber mit 50 aufwachen und sagen „oh shit I can’t believe I did it“ als versteinert und verbittert zu erwachen und mich zu fragen: „was wäre gewesen wenn..“

Große Kunst 

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In Anbetracht eines unverschämt teuer verkauften Gemäldes des Malers van Gogh und meiner eigenen Zerrissenheit in den letzten Tagen kam ich nicht umhin mir außerhalb der Meditation Gedanken zum Thema große Kunst zu machen. 

Große Kunst ob Malerei Musik oder Bewegung entsprang seit je her großen Gefühlen, starken Emotionen und fast immer einem gebrochenen Herzen.
Das ist also was unsere Welt bewegt?
Gebrochene Herzen?
Großes Leid entspringt großer Liebe, große Kriege einem großen Ego, welches stets einem Mensch mit gebrochenem Herzen inne wohnt.
Wer komfortabel sitzt mag nichts verändern. Nicht in sich und nicht in anderen.
Aber wem es zu eng wird in der Zwangsjacke der Gesellschaft, wem das Herz vor Liebe aus der Brust springt oder wessens blutet das man stumm vom schreien wird, der bewegt sich, der bewegt was, der bewegt andere.
Wer sich öffnet, explodiert, nicht leise in sich stirbt, der bringt große „Kunst“ zu Tage.
Wen die Welt nicht mehr versteht, der steht am richtigen Platze.
Einstein Picasso van Gogh Monet Hemingway Nietzsche uvm – deplatziert in ihrer Welt, missverstanden, „verrückt“ und offenen Herzens – ohne Rüstung, Schwert und Schild, liebend, zweifelnd, gebrochen und heute mehr denn je wie Phönix aus der Asche auferstanden – endlich erkannt!
Wer wagt im eigenen Feuer zu stehen? Zu tanzen in den Flammen?
Wer brennt vor Leidenschaft und Liebe und wirft den antrainierten Verstand über Bord, segelt mit Instinkt und Intuition in Richtung neuer Kontinente?
Nach innen und nach außen schauen, dazu Bedarf es sehr viel Mut.
Sieh durch den Mensch was in ihm ist, um ihn ganz zu verstehen. Ein Rätsel jeder Zeit – der Mensch ansich.
Verborgen hinter Mauern sollen wir uns erkennen, uns finden?
Wir rennen wo wir stehen möchten, fliehen wo wir bleiben sollten, wir reden wo wir schweigen wollen, zerlachen den Konflikt, verstummen wo wir schreien möchten, schlagen statt berühren und stehen wo wir gehen, hassen wo wir lieben können und so soll’n wir uns verstehen?!
Leben – große Kunst !!!!

der achtfache Pfad/ Brief eines Freundes vs meine Antwort 

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der achtfache Pfad/ Brief eines Freundes vs meine Antwort 

Vorwort: 

Ich spreche nicht von Liebe

Wenn ich von Liebe sprechen will dann spreche ich auch davon

Antwort: 

Ich vermute du hältst an dem achtfachen Pfad fest weil er dir die Erlaubnis oder die Absolution gibt, nicht(s) mehr tun oder besser, nichts mehr fühlen zu müssen. 

Wenn du so sehr daran glaubst, warum bekommt dein Auto dann einen neuen Grill/ coole Felgen und du immer mehr Tattoos?

Das sind Wünsche die aus dem Verlangen, deiner beschriebenen Gier herrühren. Es sind Luxusgüter, gemessen an den eigentlichen Bedürfnissen eines Menschen. (Für mich, ohne Beachtung dieses Zitats sind es einfach nur Wünsche des Herzens):)

Der Buddhismus allerdings ist sehr streng und er sieht den Körper als heiligen Tempel an. Ihn zu beschädigen gilt ungemein als Fehlverhalten. Tattoos sind somit tabu. Rauchen auch. 

Deine Mutter bekommt sicher mal Blumen von dir. In dem Moment da sie in ihrem Stängel gekürzt werden oder aus der Erde gerissen, sind sie dem Tod geweiht. Leben wird zerstört. Keine Frohlockung für einen Buddhisten. So eine Notlüge, wenn man mal zu spät nach Hause kommt. Kennt jeder, aber: Määäp. 

Ein No-go im Buddhismus. 

Du siehst man nimmt sich immer nur der Textpassagen seines Glaubens an, die einem selbst Genugtuung, Zuspruch, eine Entschuldigung oder Absolution erteilen. Alle anderen Wegweiser ignoriert man und hofft „Gott“ sieht gerade nicht hin. Und gelegentlich stolpert man über die Wahrheit aber geht weiter als wäre nichts geschehen. 

Der Christ befolgt vielleicht die ersten 5 Gebote aber missachtet die letzten 5, der Muslime lauscht seinem Prediger aber nicht mehr seinem Herrn Mohamed und der Katholik denkt sich: Gott meinte mit „Liebe deinen Nächsten“ sicher auch den kleinen fünfjährigen Messdiener. 

Und dennoch: alle erhoffen sich ihr eigenes Nirwana, Vergebung, den Himmel o.ä. 

So auch du, wie mir scheint. 

Nur gilt streng genommen, im Glauben, kein fifty/ fifty Deal.

Ganz oder gar nicht, heißt die Devise.

Die Spiritualität hingegen gibt dir Raum aus allen Religionen oder aus jedem Glauben, jeder Weltanschauung oder Politik nur das liebenswerte und essentielle herauszunehmen, welches deiner ganz eigenen Wahrheit am nächsten kommt. Deinem Herzen.

Für mich ist das nur: leben. 

Ganz einfach. 

Denn dafür ist das Leben da. (Er)leben ist wunderbar, sonst wäre ich nichts als eine leere Hülle, die sich durch die Pläne anderer hin und her schupsen ließe.

Ich möchte niemandem (mehr) absichtlich weh tun, weniger lügen, oder stehlen. Höflicher sein, mehr Gutes in die Welt bringen und mehr davon bewirken oder in anderen erwecken. Aber ich erwarte dafür keine Gegenleistung, wie die Erlösung oder den Weltfrieden. 

Ich erhoffe es mir nur und während ich das tue genieße ich was Gott mir auf dieser Welt geschenkt hat. Den Himmel, das Meer, die Natur allgemein, Bücher und gute Musik, gutes Essen – nachhaltig, damit meine Nachfahren auch noch etwas von dieser wunderbaren Welt haben. 

Warum (ge)brauchst du aber eine Rezitation des Buddhismus die dich lethargisch werden lässt? Die dich erlösen soll von jeglicher Selbstverantwortung oder Selbstverwirklichung? Hast du keine Lust mehr zu leben? 

Du hattest doch bisher immer Wünsche und Pläne? Wo sind die hin? 

Lässt dich diese Textpassage. die Dinge die dir passieren besser aushalten? Kannst du so besser ertragen, was schwer zu ertragen ist? Oder was ist es, ..was hält dich so fest an dieser Auslegung? Und damit fern von deinen Wünschen, vom Leben, so wie du es dir vllt als Kind einmal ausgemalt hast. 

Das frage ich mich. 

Ich will dir deine Ansicht und deinen achtfachen Pfad nicht nehmen. Er hat dir in einer schweren Zeit sehr geholfen. 

Ich weiß, meine Meinung ist weder Religion noch ist sie in Stein gemeißelt. Auch ich lerne jeden Tag und werde wohl bis ans Ende meines Lebens nicht damit aufhören. Ich möchte dich also nicht dazu überreden, deine Ideale über Bord zu werfen, ganz im Gegenteil sogar. Nur sind es wirklich deine Vorstellungen?

Ich sehe so viel mehr in dir.

Ich sehe wie in dir noch eine Flamme brennt und sehe dabei zu wie du selbst versuchst sie klein zu halten, damit in dir kein Flächenbrand entfacht. 

Früher hast du gebrannt für deine Ideen und deren Verwirklichung. Heute begräbst du deine Wünsche  und siehst zu wie noch der letzte Sargnagel in dein Herz gestoßen wird. 

Worauf hoffst du? Dass sie sich früher oder später wie von selbst erfüllen? 

Was ist, wenn es kein später gibt? 

Wir leben viel zu oft so, als hätten wir noch ein zweites Leben im Koffer. Später später … das kann mitunter „zu“ spät sein, dann wird’s ein „nie“.

Dann stehst du an der Schwelle und denkst: „ach, … hätte, … würde, … könnte ich doch..noch..“

Dein Rückblick wird ein Konjunktiv sein. 

Willst du das ? 

Ich sehe in dir Mut und unendliche Schöpferkraft, ich sehe Liebe im Überfluss und ein Gespür für das Leben und die Schönheit in dir, einen jungen Mann der verspielt ist und fröhlich wie ein Kind, voller Lebensfreude und Abenteuerlust, aber äußerlich sehe ich einen Mann der alt und erschöpft wirkt, müde und traurig, der aussieht als hätte er aufgegeben, sich selbst soviel wert zu sein, dass er seine Träume nicht mehr verwirklicht. 

Was ist mit dir geschehen?

Vielleicht denkst und verdrängst du was ich sage, weil du dir von mir nichts sagen lassen willst, vielleicht tut es aber auch weh oder du schüttelst nur verwundert den Kopf aber vielleicht, …vielleicht sind wir uns auch in diesem Leben wieder begegnet, so grundverschieden und doch so vertraut ähnlich, gleich, grenzenlos verbunden, wie Eins, 

… 

damit du mir Wurzeln und ich dir Flügel geben kann.

Happy New Year

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Von Herzen wünsche ich dir einen guten Start ins Neue Jahr. Ich wünsche dir den Mut großartig zu denken, die Sehnsucht alles zu wollen und die Bereitschaft alles zu geben, Mitgefühl, Großmut, Hingabe und offene Augen, um die Schönheit dieser Welt zu erkennen, einen offenen Geist, um deiner Seele Raum zu verschaffen und ein Bewusstsein, dass Achtsamkeit praktiziert. Ich wünsche dir Zeit – Zeit für dich, zur Erholung, zum Durchatmen, für Ruhe und Entspannung. Ich wünsche dir brennende Leidenschaft bei allem was du tust, Fernweh, Heimweh, Wanderlust, kindisch alberne Momente, verspielt und losgelassen, spannende Erkenntnisse aus stundenlang tiefgründig nächtlichen Gesprächen, bis die Sonne wieder am Horizont aufgeht. Ich wünsche dir Ehrgeiz der von Erfolg gekrönt wird und ich wünsche dir ein Jahr mit neuen Herausforderungen, an denen du dankbar wachsen kannst, mit guten Freunden und neuen Bekannten, die mit dir Freud und Leid teilen, mit einer verständnisvoll, dich stärkenden Familie, vielen Erfahrungen und wunderbar ausgefallenen Abenteuern, die dich staunen lassen und wunderbaren Erlebnissen, die dir den Atem rauben. 365 Tage uneingeschränkter Möglichkeiten, voller Gesundheit und mit unendlichen, dich überwältigenden Gefühlen, die du spürst, die dich bewegen, dich verändern, deine Welt ekstatisch erzittern lassen und die dir jede Sekunde zeigen, dass du lebst, mit Wünschen und Träumen, die an der Realität nicht scheitern, die dein Herz mit Glück und Vorfreude erfüllen, mit tiefer wahrer und aufrichtiger Liebe und letztlich mit vielen Überraschungen, die dich immer wieder glauben lassen, glauben lassen an WUNDER und an DICH. #fürdich